Quinoa ist ein Fuchsschwanzgewächs und ist ein sogenanntes Pseudogetreide. In den Anden wird die Pflanze seit über 5.000 Jahren kultiviert.
Da die Pflanze wenige Ansprüche hat, wächst sie auch auf über 4.000 Höhenmetern. Sie ist reich an essenziellen Aminosäuren und Eisen, weshalb sie sich bestens als Nahrungsmittel in den Anden eignet.
Während der Conquista wurde der Anbau von Quinoa und dem verwandten Amaranth verboten und unter Todesstrafe gestellt, um die lokalen Bevölkerungen zu schwächen.
Aufgrund der neuen Popularität vom Quinoa in Industrieländern stiegen jedoch schnell die lokalen Preise in den Erzeugerländern, weshalb importiertes Quinoa auch kritisch betrachtet wird. Da die Körner der Quinoa-Pflanze ein wichtiges Nahrungsmittel unter anderem bei den Inkas war und die Blätter auch als Heilmittel gelten, spielt die Quinoa, Pflanze und ihre Körner in vielen Erzählungen und Mythen eine wichtige Rolle.
mh
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