Karibik

Die Karibik ist eine Region des tropischen Atlantischen Ozeans. Sie wurde nach der indigenen Gruppe der Kariben benannt, wurde aber auch von anderen Gruppen wie den Taíno bewohnt.

Die karibischen Inseln sind vulkanischen Urpsprungs und werden häufig von Erdbeben und Hurrikans heimgesucht.

Klimatisch herrscht zumeist ein tropisches Klima mit Sommermonaten von Juni bis September und Wintermonate von November bis April.

Zu den lokalen Tierarten zählen Leguane und Antillenaffen sowie ursprünglich nicht heimische Tiere wie die Monameerkatze aus Westafrika. Durch intensiven Anbau u.a. von Zuckerrohr wurden heimische Arten wie die Mangroven dezimiert. Auf den karibischen Inseln befinden sich heute sowohl unabhängige Staaten, als auch zu europäischen Staaten gehörige Inseln, wie z.B. die niederländischen Antillen. Unter anderem Belize und Suriname gehören zwar geographisch zum amerikanischen Festland, werden aber oft wegen ihrer Kolonialgeschichte teilweise zur Karibik gezählt.

mh

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Anden – Gebirgslandschaft

Die Anden haben eine Länge von circa 9.000 Kilometern und sind damit die längste Gebirgskette der Welt. Darin befinden sich 42 Berge mit über 6.000 Metern Höhe wie dem Illimani in Bolivien, der auch eines der Wahrzeichen der Stadt La Paz ist. 

Der Acancagua in Argentinien ist mit 6.961 Metern der höchste Berg der Anden.

Die Anden sind der Südteil der Amerikanischen Kordilleren und werden in Mittelamerika orographisch unterbrochen. Sie werden in Nordanden, Zentralanden und Südanden unterteilt. Sie beheimaten nicht nur den Anden-Kondor, sondern auch neuweltkamelide wie das Vicuña.

Für die Wortherkunft der Anden gibt es verschiedene Ansätze zur Erklärung. Einer Theorie nach geht sie auf das spanische Wort „andenes“ zurück. Damit wurden die Feldbauterrassen der Andenhänge von den Europäern bezeichnet. Teilweise wird aber auch davon ausgegangen, dass es auf das Quechua-Wort andi bzw. anti zurückgeht, was übersetzt „hohes Gebirge“ oder auch Osten bedeutet. Dafür spricht, dass der östliche Teil des historischen Inka-Staates Tahuantinsuyu – dem Reich aus vier Teilen – von den Inkas auch „Anti Suyu“ genannt wurde. Aus den Anden stammt die Kartoffel in verschiedenen Variationen, die ein wichtiges Lebensmittel verschiedener Andenkulturen wie den Inkas darstellt.

mh

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Kolibri

Der Kolibri spielt bei verschiedenen unterschiedlichen Gruppen Lateinamerikas eine wichtige Rolle. Diese wird auf verschiedene Art verdeutlicht. 

In der hier abgebildeten Illustration sehen Sie zum Beispiel den Kolibri der sogenannten Nasca-Linien. Dabei handelt es sich um eine von über 1.500 präinkaische Geoglyphen in der peruanischen Nasca-Wüste nahe der Pazifik-Küste.

Bei den Azteken war Huitzilopochtli, der Kolibri der linken Seite, der Kriegs- und Sonnengott sowie Schutzpatron, der Stadt Tenochtitlán. Im Märchen „El Cóndor y la Joven“ schlüpft der Kolibri in die Rolle des Retters.

mh

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Anden – Vicuña

Das Vicuña ist sogenanntes neuweltkamelides Tier und ist in den Anden beheimatet. Wie das Alpaka, Lama und Guanaco gehört es also zur Familie der Kamele und ist höckerlos.

Es handelt sich um die kleinste Kamelart der Welt, hat aber ein großes Herz, um auf bis zu 5500 Metern Höhe zu überleben. Die Schulterhöhe ist circa 100 Zentimeter hoch, die Kopfrumpflänge beträgt circa 150 Zentimeter. Die unteren Schneidezähne wachsen im Gegensatz zu denen der anderen Neuweltkamelen ständig nach. Das Wollhaar ist feiner als bei verwandten Arten und bildet eine dichte Wärmedämmschicht für das Leben in großer Höhe. Am Rücken ist das Wollhaar hellbraun, am Bauch weißlich. 

mh

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Amazonas – Flussdelfin

Die Amazonas-Flussdelfine sind an das Süßwasser angepasste Säuger, die im Flusssystem des Amazonas ihr Habitat haben. 

Sie werden bis zu 13 Meter lang und 160 Kilogramm schwer; oft haben sie rosafarbene Haut. Amazonas-Flussdelfine leben in trüben und engen Gewässern. Sie besitzen ein sehr gutes Echoortungssystem, aber einen nur schwachen Gesichtssinn. Mit ihrer langen Schnauze wühlen im Schlamm und jagen damit unter anderem Fisch.

mh

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Raum 01 – Naturräume Lateinamerikas

Die graphische Einführungsreportage zeigt das Amazonasgebiet, eine Andenlandschaft, eine karibische Palme, einen Salzsee, Chili und Mais sowie einige Tiere - einen Andenkondor, eine Schlange, einen Flussdelfin und einen Axolotl.
Naturräume Lateinamerikas

Lateinamerika ist geprägt von Diversität und auch Extremen. Nahezu grenzenlose Weiten und skurrile Landschaften wie der Salar de Uyuni, der größte Salzsee der Erde, lassen sich dort ebenso finden wie einige der höchsten Berge unseres Planeten. Mit den Anden als Teil der längsten Gebirgskette der Welt. 

Der wasserreichste Fluss der Erde, der Amazonas, beherbergt eine Vielfalt an Tier-und Pflanzenarten. Der tropische Regenwald entlang des weitverzweigten Flusssystems wird als Lunge der Erde bezeichnet – wird aber von massiven Abholzungen und Bodenausbeutungen bedroht. 

In Lateinamerika finden Sie Wüsten, Gebirge, Küsten und Schluchten, subarktisches Klima, tropisches Klima, Inselparadise und Eislandschaften. Es ist der Ursprung einer Vielzahl heutiger Kulturpflanzen wie der Tomate, Chili, Mais, Kakao und Kartoffel und prägt damit auch die Kulinaristik und Nahrungsmittelversorgung der ganzen Welt. 

Es beherbergt faszinierende Lebewesen wie den Andenkondor, die rosafarbenen Flussdelfine und den Axolotl. Die Landschaften, Flora und Fauna inspirieren bis heute Forscher und Literaten gleichermaßen. Und natürlich die Bewohner. 

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