Am 21. März wird der internationale Tag der Wälder gefeiert. In Lateinamerika gibt es eine Vielzahl an Wäldern, die Menschen, Tieren und Pflanzen ein zu Hause bzw. Habitat geben. Diese sind von einem funktionierenden Ökosystem abhängig – wird es gestört, ist auch die Lebensgrundlage von ihnen in Gefahr.
Nicht nur für Lateinamerika sondern für die ganze Welt spielt der Amazonas-Regenwald eine überaus wichtige Rolle. Er beheimatet unzählige Tier- und Pflanzenarten, wie z.B. den Flussdelfin, und wird auch von vielen indigenen Gruppen bewohnt.
Aus wirtschaftlichen Gründen werden allerdings tagtäglich große Flächen vom Amazonas-Regenwald und anderen tropischen Wäldern brandgerodet und abgeholzt, um tropisches Holz zu verkaufen, Weideflächen zu schaffen oder den Boden in Monokultur zu bewirtschaften. Insbesondere Brasilien und Bolivien lassen massiv Regenwald abholzen, obwohl in der offiziellen politischen Rhetorik oftmals von Naturschutz und Respekt gegenüber der Natur die Rede ist.