Wie in vielen anderen Teilen der Welt, werden auch in Lateinamerika Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder sexuellen Identität angefeindet und teils verfolgt und diskriminiert. Obwohl in einigen lateinamerikanischen Staaten wie z.B. Argentinien, Brasilien, Costa Rica, Kuba und Mexiko die gleichgeschlechtliche Ehe erlaubt ist, ist der Alltag betroffener Menschen oft dennoch von Ausgrenzung, Anfeindung und Vorurteilen geprägt. In anderen Staaten ist die Diskriminierung zwar per Gesetz untersagt, aber oft nicht aus den Köpfen der Menschen zu bekommen.
Nachdem es teilweise zu Verbesserungen nicht heterosexueller, non-binärer Menschen kam, hat sich durch den verstärkten Zulauf erzkonservativer evangelikaler Kirchen die politische und gesellschaftliche Situation leider wieder verschärft.