Transatlantischer Sklavenhandel
Im transatlantischen Sklavenhandel wurden während eines sogenannten Dreieickshandel Sklaven gegen Wahren eingetauscht.
Dabei fuhren Schiffe an die Küste Westafrikas und tauschten Waren gegen Menschen ein. Diese Menschen wurden versklavt, in die Amerikas gebracht und dort verkauft. Von dort fuhren die Schiffe zurück nach Europa und brachten u.a. Zucker, Kaffee, Baumwolle etc. mit. Bei der Produktion dieser Produkte waren Sklaven unmittelbar beteiligt.
Zwischen 1519 und 1867 wurden Schätzungen zufolge circa 11 Millionen Menschen von Afrika nach Amerika verschleppt. Circa 1,5 Millionen Menschen überlebten die harten Bedingungen der Überfahrt nicht. Die Preise für afrikanische Sklaven blieben bis circa 1670 niedrig, danach stiegen die Preise aufgrund der gestiegenen Nachfrage aus der sogenannten „Neuen Welt“ teils rapide an.